Im Jahr 2023 stellte The CW seinen Live-Action-Reboot der Powerpuff Girls nach zahlreichen Produktionsschwierigkeiten ein. Jetzt ist ein durchgesickertes Teaser-Video online aufgetaucht, das einen kuriosen Einblick in das Projekt gewährt.

Die nicht autorisierten Aufnahmen erschienen kurz auf dem YouTube-Kanal "Lost Media Busters", bevor Warner Bros. einen Copyright-Strike veranlasste. Der 3,5-minütige Trailer stellt die Prämisse vor: Blossom (Chloe Bennet) leidet an Burnout, Bubbles (Dove Cameron) entwickelt Trinkgewohnheiten, und Buttercup (Yana Perrault) rebelliert gegen gesellschaftliche Erwartungen.

Der Trailer zeigt die desillusionierten Heldinnen, die versehentlich Mojo Jojo töten und aus Townsville fliehen. Jahre später kehren sie zu Professor Utonium (Donald Faison) zurück und treffen auf Mojos rachsüchtigen Sohn Jojo – nun Bürgermeister von Townsville und Meister der Gehirnwäsche. Der Vorschau setzt stark auf schwarzen Humor, inklusive Bubbles' Anspielung auf Juggalos und Buttercups anzügliche Bemerkungen über Jojo.

CW bestätigte die Echtheit des Materials gegenüber Variety, betonte jedoch, dass diese spezielle Schnittfassung nie für eine offizielle Veröffentlichung vorgesehen war.

Das 2020 angekündigte Projekt scheiterte nach zahlreichen Hindernissen – darunter Bennets Ausstieg und ein unbefriedigender erster Pilotfilm. CW-Chef Mark Pedowitz räumte damals ein:

"Manchmal verfehlen Piloten ihr Ziel. Wir glaubten an das Drehbuch von Diablo Cody und Heather Regnier, Greg Berlatis Produktion und unser talentiertes Cast. Aber tonal wirkte es zu klamaukhaft ohne ausreichenden Realitätsbezug."

Das Netzwerk entschied schließlich, dass eine neue kreative Ausrichtung nötig sei – doch ein neuer Versuch wurde nicht umgesetzt.